Page 11 - 23-12 - Newsletter GCHH - Final

Golf & Natur - Ceora mit Storch im Hintergrund

RvP: Eine der größten Herausforderungen zwischen gut und besser aus. Ein weiteres The-
ist der Klimawandel. Die Temperaturen stei- ma das uns erwartet, ist der Einsatz von bio-
gen, es regnet weniger oder adhoc viel zu viel logischen Schädlingsbekämpfungsmitteln. Hier
auf einmal. Es gibt immer häufiger Extrem- gibt es enorm schnelle Entwicklungen, die es
wetterereignisse. Das macht die Rasenpflege genau zu beobachten gilt. Doch wie gesagt,
schwieriger und erfordert neue Anpassungen. Weiterbildung bedeutet an dieser Stelle auch
Behördliche Auflagen zum Pflanzenschutz, sich genau diesen Themen zu widmen.
Wasserknappheit und die Grüns auf hohem
Qualitätsniveau zu halten stellt uns in Zukunft GCHH: Was würden sie sagen, was ist das Be-
vor neue Aufgaben, denen wir mit neuen Ra- sondere an ihrem Beruf?
sensorten und innovativen Techniken begeg- RvP: Wir arbeiten in der Natur und können
nen möchten. die Arbeit sehen, die wir geleistet haben. Ich
selbst freue mich besonders darauf, dass ich
GCHH: Welche Trends gibt es im Greenkee- dazu beitragen kann, dass die Golfanlage für
ping?
alle Mitglieder in einem guten Zustand ist.
RvP: Einer der Trends ist die Verwendung von
neuen Technologien und da ist der Golfclub GCHH: Was raten sie Menschen, die sich für
Hamburg-Holm ganz weit vorn. Der Einsatz eine Karriere als Greenkeeper interessieren?
von autonomen Mähroboter hat bereits heute RvP: Sie sollten Spaß an der Arbeit in der Na-
umfangreich positive Effekte auf den Zustand tur haben und körperlich fit sein. Außerdem ist
der Anlage. Die hier eingesetzte Technik hilft es wichtig, dass sie sich für die Pflanzenwelt
uns im Greenkeeping nun auch Arbeiten zu er- interessieren und bereit sind, sich regelmäßig
ledigen, die allzu gern ganz hinten auf die Auf- weiterzubilden.
gabenliste gesetzt werden. Aber genau diese
Arbeiten machen manchmal den Unterschied GCHH: Vielen Dank für das Interview.

11