SPORT

Sehr geehrte Mitglieder,

bevor ich Ihnen vom 3.Spieltag berichte, möchte ich Ihnen den wünderschönen GC Lohersand (nahe Rendsburg) ans Herz legen. Sollten Sie irgendwann einmal in der Gegend sein, nutzen Sie die Möglichkeit und spielen Sie diesen Platz. Ein wahres Schmuckstück im Herzen von Schleswig-Holstein. Wunderschöne Waldbahnen finden Ihren Weg, ebenso wir traumhafte Fairways, die sich durch Heide- und Dünenlandschaften ziehen. Sie werden es nicht bereuen!

Der 3. Spieltag war für uns von sehr großer Bedeutung, schaffen wir den nächsten Schritt, uns deutlich von Platz 4 und 5 abzusetzen, um den Klassenerhalt in der Regionalliga frühzeitig zu festigen oder müssen wir bis zum letzten Spieltag zittern.

Ich kann Sie beruhigen, die Jungs strapazierten Gordi’s und mein Nervenkostüm deutlich weniger als in der letzten Saison.

Die Einzel gingen pünktlich am Sonntag früh um 08:00 Uhr los und die Jungs waren vorbereitet!

Kim Sierts ging als Erster an den Start und brachte eine 75 auf dem Par 71 ins Clubhaus, Tobi Bieri (unser Berlin Pendler) spielte eine ganz starke 70 (1 unter par)! Danach folgten Leif Eric Stüdemann mit einer 74, die ebenfalls von Lennart Wollatz gespielt wurde. Mr. „steady Eddy“ Timo Neuhäusse spielte eine starke level par Runde auf einem vermeintlich kurzen, aber sehr trickreichen und anspruchsvollen Golfplatz. Yannick Bittner, der immer mehr zur verläßlichen Größe des Teams wird, kam mit einer 76 vom Platz und es war noch Luft „nach unten“, da ich an seiner Tasche ging und sah, was noch möglich ist, weiter so!  Dennis Schieder, mit einer 79 ist ebenfalls wieder ein fester Bestandteil des Teams und der Saison 2019 geworden, auf den man sich in den Einzeln und Vierern verlassen kann. Unser Rookie Marvin Piltz war leider mit einer 82 der „Streicher“, was wohl etwas der Nervosität geschuldet war, denn Marvin spielte sein erstes Regionalliga Match und dann ist es mehr als verständlich, wenn die Hände anfangs etwas feucht sind. Aber ich mache mir über seine weitere Entwicklung wenig sorgen, er wird durchstarten!

Zur Halbzeit lagen wir mit +22 Schlägen auf Platz 2 hinter den Walddörfern, die als Absteiger aus der 2.Bundesliga die Regionalliga Nord ehrlicherweise dominieren.

Der GC Wendlohe lag in den Einzeln bereits 14 Schläge hinter uns, so daß in den Vierern hätte sehr viel passieren müssen, um Platz 2 noch abzuschenken.

Die Leistungen der Vierer waren im Gegensatz zu unserem Heimspiel diesmal unter den Erwartungen und so kamen nur Lennart/Yannick mit einer 76 zurück ins Clubhaus. Dennis Schieder mit Marvin Piltz brachten eine 80 in Ziel, Kim Sierts und Tobi Bieri eine 81, damit waren Leif und Timo, ebenfalls mit einer 81 die Streicher (dem hcp geschuldet) in den Vierern. In der Addition der Schläge reichte es mit 13 Schlägen Vorsprung zu Platz 2, wobei die Jungs GC Walddörfer Ihr Alleinstellungsmerkmal untermauerten, Sie gewannen den Spieltag mit +22 Schlägen vor Holm mit +46, dann Wendlohe +59, Jersbek +72 und letztlich als guter Gastgeber GC Lohersand +90.

Mein Dank gilt wieder einmal vor allem den Spielern (Tim Reumann und David Müller), die nicht spielten, aber trotzdem das ganze Wochenende unterstützend dabei waren, das ist grossartig und zeichnet ein Team aus!

Ich stelle fest: Unsere Mannschaft hat einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt gemacht, einige sprechen bereits davon, daß wir nicht mehr absteigen können, aber ich rede final darüber, wenn es praktisch und faktisch wirklich nicht mehr möglich ist.

Die Tabelle nach dem 3.Spieltag ergibt folgenden Stand:

  1.    Walddörfer 14 Punkte
  2.    Holm 11 Punkte
  3.    Wendlohe 10 Punkte
  4.    Jersbek 6 Punkte
  5.    Lohersand 4 Punkte

Regelkunde:

An Loch 6, einem 165 m Par 3, schlug Timo Neuhäusser seinen Abschlag im klassischen Vierer so präzise auf eine Brücke, die über das Wasserhindernis zum Grün führte, das sowohl unsere Spieler als auch deren Mitbewerber diskutierten, welche Regel angewendet werden muss. Was meinen Sie, darf man straffrei droppen, aber nicht näher zur Fahne……?

 

 

Die Lösung:

Die Brücke ist ein Bestandteil des Wasserhindernis, somit muss der Ball gespielt werden wie er liegt (was Leif tat) oder man droppt den Ball nicht näher zur Fahne inklusive eines Strafschlages des Spielers.

Ich wünsche Ihnen weiterhin schöne, erfolgreiche Runden, ärgern oder freuen Sie sich nicht zu viel, finden Sie Ihre Mitte, das macht den Sport deutlich entspannter, denn wir sind alle nur Amateure, allerdings mit einer wunderbaren Leidenschaft zum Golfsport. Selbstverständlich möchte ich im Namen unserer Mannschaft es nicht versäumen, den Damen zum erfolgreichen Platz 2 zu gratulieren.

 

Mit sportlichen Grüßen

Ihr „Captain“ der 1. Herren Mannschaft

 

Thorsten Stapelfeldt